Am Dienstag, dem 25. März 2025 durfte das Schenk-von-Limpurg-Gymnasium Pavel Hoffmann, Zeitzeuge des Holocausts, zum Schulbesuch im Kernsersaal wilkommen heißen. Der heute 86-jährige berichtete den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 bis zur Kursstufe 2 eindrucksvoll von seiner Zeit als Kleinkind im KZ.
Pavel Hoffmann teilt seit 20 Jahren seine bewegende Lebensgeschichte, um gegen Antisemitismus vorzugehen. Geboren 1939 in Prag, überlebte er als Kind das Konzentrationslager Theresienstadt, während fast seine gesamte Familie in Auschwitz ermordet wurde. Nach dem Krieg wuchs er bei Verwandten in der Tschechoslowakei auf, studierte und zog später mit seiner Familie nach Deutschland. Heute lebt er in Reutlingen und setzt sich als Zeitzeuge dafür ein, die Erinnerung an die Schrecken des Holocaust wachzuhalten und Vorurteile zu bekämpfen. Hoffmanns Engagement ist ein eindringliches Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit.
Im Anschluss an seinen bewegenden Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit dem Holocaust-Überlebenden ins Gespräch zu kommen.
Ermöglicht wurde der Schulbesuch vom der Abba Stiftung Schwäbisch Hall. Ihr gilt unser Dank!