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Aktuelles

Das Haus in Montevideo

13.06.2024

„Moral kennt keine Ferien!“ Mit dieser Ermahnung entlässt Professor Traugott Hermann Nägler seine Schüler in die Sommerferien und begibt sich in sein „trautes Heim“, um sich von den Strapazen des Schulalltags zu erholen. Der Professor ist ein Mann mit hohen ethischen Anspru?chen - an sich selbst und seine Mitmenschen. Und so lässt er nichts aus, seiner liebenswerten Frau und den zwölf Kindern eine ebenso tugendhafte Lebensweise wie die seinige nahe zu bringen. Disziplin und ein straffes Regiment prägen den Alltag der Familie, aber auch chronische Geldnot. Doch nun steht unerwartet eine Erbschaft ins Haus. Die Schwester des Professors ist plötzlich verstorben. Sie war vor vielen Jahren von Traugott verstoßen worden, da sie mit siebzehn Jahren ein uneheliches Kind erwartete. Das Schicksal hatte eben diese Schwester nach Südamerika verschlagen,  wo sie eine vermögende Dame geworden war. Nach etwas U?berzeugungsarbeit durch seine Frau und Andere reist der Professor nach Uruguay, um die Erbschaft anzutreten. Im Schlepptau hat er den Pfarrer und seine Tochter Atlanta, die eigentliche Begünstigte des Erbes.  In Montevideo angekommen, wähnt sich der Professor im größten Sündenpfuhl. Als ihn ausgerechnet in den Armen der schillernden Senora de la Rocco „der Tango-Takt packt“, hat er Mühe, „seine“ Erbschaftsangelegenheiten zum Abschluss zu bringen.  Doch schon droht weiteres Ungemach: Die Sache hat einen Haken, der den guten Professor in arge No?te bringt, ihn alle Prinzipien fahren lässt und seine Moralvorstellungen auf eine harte Probe stellt.

 

Curt Goetz (1888-1960) zählt zu den Vertretern des gehobenen und brillant geschriebenen Konversationsstücks. Standen am Anfang seiner schriftstellerischen Karriere Einakter im Mittelpunkt, etablierte er sich später auch als Autor großer Werke, wobei er sich viele Hauptrollen quasi "auf den Leib schrieb“.
 
Das Haus in Montevideo“ entstand infolge einer Wette. Anlass war Goetz´ Behauptung, jeder gute Einakter enthalte genügend Stoff für ein abendfüllendes Theaterstück. Goetz gewann die Wette, indem er seinem Kurz-Drama „Die tote Tante“ weitere Akte hinzufügte und so ein erfolgreiches Bühnenwerk schuf.
Die Uraufführung fand unter dem englischen Titel „It’s a gift“ 1945 am Broadway mit Goetz und seiner Ehefrau Valérie von Martens in den Hauptrollen statt. Die deutsch-sprachige Erstaufführung erfolgte nach Rückkehr des Ehepaares Goetz aus dem amerikanischen Exil 1946 am Schauspielhaus Zürich, die erste Aufführung in Deutschland 1950 in Berlin.

Besetzung

Professor Traugott H. Nägler

Nevan Maurer

Marianne Nägler, seine Frau

Michelle Krämer

Atlanta 

Sina Braun

Parsifal

Luis Weiss

Wotan  

Kimi Pratz

Fricka   

Ecem Suicmez

Freya    

Emilia Lesic

Fafner

Simeon Eherler (Fr+So)     Paul Friedl (Sa)

Fasold

Henri Dietrich (Fr+So)        Nick Bräuer (Sa)

Octavia 

Anna Seeger

Alberich

Tim Kugler

Decimus

Lasse Greiner

Lohengrin

Lean Galozi (Fr+Sa)         Silas Moll (So)

Ultima

Magdalena Thoma (Fr)

Anna Thoma (Sa)         Valentina Brecht (So)

Martha, Haushälterin der Näglers

Eda Uygun

Pastor Riesling, Freund der Familie

Kevin Wolainski

Herbert Kraft, Atlantas Verlobter

Leon Haag

Apotheker

Simeon Baumann

Bürgermeister

Lenny Dietrich

Kapellmeister

Moritz Schober

Maria Machado

Julian Laukert

Carmen de la Rocco

Tamara Alles

Belinda, Hausmädchen de la Roccos

Julia Kuppler

Carmencita

Ecem Suicmez

Lolita

Emilia Lesic

Aphrodita

Kira Traub

Pepita

Kiara Batt

Margarita

Lilli Kuppinger

Bonita

Johanna Marangoni

Conchita

Isabella Scheibner

Juanita

Amalia Schuld

Senor Cortez, Anwalt

Ruben Zimmermann

Briefträger

Tim Hünnefeld

Korrepetition

Bernd Scheiderer                              Thomas Hartmann

Arrangements Musik

Thomas Hartmann                                Bernd Scheiderer

Arrrangement Tango

Angelina Galozi

Chor                                                              „Hein Mück aus Bremerhaven“

Thomas Hartmann               Moritz Schober

Bühnenbild + Technik

Peter Kaßelkus                                

   Tim Hünnefeld                   Kimi Pratz           Ruben Zimmermann              Leon Haag

Soufflage

Marit Stäbler (Fr+So)      Annika Kuppler (Sa)

Maske + Frisuren

Tatjana + Tamara Alles       

Michelle Krämer                        Sina Braun

 

 

Arrangement + Einstudierung

Christine Ammermann